Koh Tao

Taucherparadies


Grenzerfahrung

Die Reise meines Lebens

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Kurz geschlafen und dann hieß es schon wieder Sachen packen. Während Henning zurück nach Bangkok flog, um seinen Deutschlandbesuch zu empfangen, Nicolle und ihre Mama, wie bereits erwähnt, weiter nach Koh Phangan fuhren, bestiegen Björn und ich gegen 9 Uhr morgens einen kleinen verrosteten Truck zum Hafen der Insel. Nachdem man schließlich mit einer ziemlich überfüllten Passagierfähre aus dem Hafen des „Mallorca Asiens“ auslief, ging es erst einmal nach Koh Phangan, der wir an späterer Stelle auch noch einen Besuch abstatteten, wechselten dort kurz etwas chaotisch und unorganisiert den fahrbaren Untersatz und liefen nach insgesamt vier Stunden Fahrzeit am Fähranleger von Koh Tao ein.

 

Der erste Blick vom Schiff aus war atemberaubend und nicht annähernd mit dem von Koh Samui zu vergleichen. Der Himmel war strahlend blau und die Sonne ließ die Taucherinsel zu einer wahren Perle der Natur erstrahlen. Die Vorfreude steigerte sich noch einmal, als wir die Reling hinab ins kristallklare Wasser blickten und uns fragten ob hier die Sichtweiten von den Perhentians noch einmal getoppt werden könnten. Es schien fast so, denn auch wenn wir noch gut einen halben Kilometer von der Küste entfernt waren, ließ sich bereits der korallene Grund in der Tiefe erahnen. Ein Traum jedes Tauchfans.

 

Mit dem ersten Schritt auf der Insel, stand unser Ziel des Inselaufenthaltes fest. Tauchen, tauchen und nochmals tauchen. Bevor jedoch sämtliche Unterwasseraktivitäten in Planung gingen, mussten die Bäuche gefüllt werden. Da das Frühstück bereits ausfiel und die Fährfahrt fast doppelt so lange wie angepriesen dauerte, waren wir entsprechend ausgehungert. Und so steuerten wir direkt das erstbeste Restaurant mit Blick auf den hölzernen Fähranleger an und genehmigten uns jeder eine große Portion Phad Thai, welches übrigens mein absolutes thailändisches Lieblingsgericht war. Es ist eigentlich ein ganz einfaches Gericht bestehend aus Bandnudeln, thailändischem Gemüse, Soja, Ei und köstlichen einheimischen Gewürzen und lässt sich an jeder Straßenecke für wenig Geld erwerben, aber es schmeckt einfach umwerfend gut. Nachdem der Hunger größtenteils gestillt war und der Nachmittag bereits anbrach, begaben wir uns zu Fuß die Bucht entlang, auf der Suche nach einer geeigneten Unterkunft. Bereits auf Koh Samui empfahl man uns eines der zahlreichen Kombi-Angebote, bestehend aus Tauchkursen und Appartements, in Anspruch zu nehmen. Unsere Wahl fiel am Ende auf die weiblich geführte "Phönix-Divers" Tauchschule mit angrenzenden Appartements inklusive Tauch- und Schwimmbecken und hübsch angelegten Koi-Teich direkt am „Haad Sairee“-Strand unweit des Touristenzentrums. Für insgesamt 6500 Baht, also ca. 160 Euro, hatten wir drei Nächte in einer Holzhütte ausreichenden Standards inklusive spartanischem Frühstück und jeweils vier Tauchgängen gebucht - für 80 Euro pro Person ein absolutes Schnäppchen. Das größte Tauchresort der Insel hieß unterdessen "BAN's" und war einfach riesig, hatte mehrere Pools und es gab sogar einen eigenen "BAN's"-Shop. Gegründet, so erfuhren wir später, hat den Laden ein deutscher Lottogewinner. Heute stellt die Tauchschule jährlich mehr Padi-Zertifikate aus als jede andere auf der Welt und hat einen unverbesserlichen Ruf. Allerdings waren dessen Low-Budget-Unterkünfte schon alle belegt, wodurch wir auf die "Phönix-Divers" auswichen.

 

Nach einem fischigen und leckeren Abendessen verbrachten wir den restlichen Tag auf Koh Tao gemütlich mit der Erkundung des kleinen und wirklich malerisch angelegten kleinen Touristendörfchen am Haad Sairee, ehe wir...

 

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6:30 Uhr. Der Wecker klingelte und ich wusste "heute wird ein toller Tag"! Kurz angezogen und sich der morgendlichen Hygiene unterzogen, ehe man pünktlich zum spartanischen Frühstück, bestehend aus Dosentunfisch und trockenem Brötchen, an seiner nur 100 Meter entfernten Tauchbasis eintraf. Die Sonne war bereits auf der anderen Seite der Insel aufgegangen und ließ das Meer in einem satten Blau erstrahlen. Nach kurzer Geräteeinweisung hat man sich mit dem ganzen nötigen Equipment eingedeckt und machte sich per Fährtaxi auf dem Weg zum vorgelagerten großen fischerähnlichen hauseigenem Boot. Dort angekommen, verstaute man alle seine Sache und fuhr flotten Tempos zum ersten Tauchspot, namens "Shark Point", ungefähr zehn Kilometer entfernt. Am "Shark Point", wo wir in Tiefen bis zu 30m letztendlich keine Haie, dafür aber massenhaft Korallen, kleine und große Fische und beeindruckende Felsformationen bestaunen konnten, verbrachten wir eine gute halbe Stunde unter Wasser und genossen das Taucherlebnis in vollsten Zügen. Schon auf dem Weg zu dem Tauchspot konnten wir ein tolles Naturschauspiel beobachten. Unweit des Bootes tauchte mehrfach ein etwa zwei Meter großer....

 

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Der nächste Tag begann abermals um halb sieben und ich fühlte mich leicht verschnupft. Ohne Rücksicht und weiteren Gedanken über die möglicherweise anbandelnde Erkältung ging es, nach dem spartanischen Frühstücken und dem Zusammensuchen all seines Equipments, mit gleichem Boot wie ein Tag zuvor aufs Meer hinaus. Die Tauchspots hießen " Chumphon Pinnacle " und eine Kombination aus "Red Rock" und "Japenese Garden" und stellten den vorangegangenen Tauchtag nochmals in den Schatten.

 

"Chumphon Pinnacle" soll der beliebteste und spektakulärste Tauchplatz im Golf von Thailand sein und zählte für mich definitiv zu dem Unterwasserhighlight in Thailand. Rund elf Kilometer nordwestlich von Koh Tao gelegen, ragt ein riesiger Granitfelsen bis zu rund 14 Meter vom Meeresboden empor, dessen Hauptfelsen fast vollständig mit Seeanemonen bewachsen ist und Heimat einer großen Anzahl von Anemonen- und Shellfischen ist. Rund um die Felsen gab es zusätzlich zahlreiche Felsspalten, in denen ich unzählige sich versteckende Garnelen, Krebse und sogar Muränen, Kugelfische und einen Oktopus sah. Ein faszinierender Tauchspot.....

 

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Gegen Abend kauften wir uns für den nächsten Tag noch ein Schiffsticket nach Koh Phangan, auf der in der morgigen Nacht die weltberühmte Fullmoonparty stattfand. Geplant war, unser komplettes Reisegepäck auf Koh Tao zu lassen und nur mit den Klamotten am Körper und ein wenig Geld zur Party anzureisen. Wir nahmen nicht einmal unsere Flipflops mit, die bereits seit Koh Samui nur noch sehr selten angezogen wurde. Zu sehr genoss man das befreiende Gefühl an seiner Fußsohle und bewegte sich seitdem egal ob auf Sand, Gras, Erde oder Asphalt ohne Schuhwerk vorwärts. Ungewöhnlich, aber mir gefiel es. Da nach dem Durchfeiern auf Koh Phangan ohnehin direkt wieder zurück nach Koh Tao gekehrt werden sollte, um von dort aus eine Fähre zum Festland und anschließend ein Bus nach Bangkok zu nehmen, bot sich ein äußerst kleines Reisegepäck sehr an. Zudem vermied man so eine sündhaft teure Unterkunft auf der überfüllten Fullmoon-Partyinsel. Soweit stand unser Plan. Das mal wieder alles anders kommen sollte, hätte einem zwar fast bewusst sein können, doch in dem Moment glaubten wir fest an unseren Plan. An dieser Stelle noch einmal Danke an das "BAN's"-Resort, bei denen es uns gestattet war unser Gepäck über Nacht einschließen zu lassen, ohne dass wir dort auch nur eine Übernachtung oder einen Tauchgang gebucht hatten.

 

Das Abendessen fiel für mich aufgrund anhaltender Übelkeit und eintretenden starken Kopfschmerzen aus. Mir ging es von Stunde zu Stunde schlechter und mir kamen die ersten Zweifel an der Megaparty am nächsten Tag teilnehmen zu können. Ich fühlte mich irgendwie schlecht. Total schlecht.

 

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