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Am letzten Tag einer wundervollen Zeit in Malaysia wurden wir zu nachtschlafender Zeit nicht von unserem Wecker geweckt, sondern von einem aufgebrachten Einheimischen, welcher an unsere Tür klopfte und irgendetwas von "the car is waiting" faselte. Beim Blick auf die Uhr mussten wir feststellen, dass unser Abholdienst ganze 20 Minuten zu früh da war - eine solche Überpünktlichkeit in Asien feierte Premiere. Schnell angezogen und unseren, zum Glück bereits am Vorabend gepackten Rucksack aufgesattelt, liefen wir übermüdet das morgens endlos wirkende Treppenhaus hinunter zum Bus.
Nach nur 50 gefahrenen Metern hielten wir jedoch nochmal kurz an, um eine weitere deutsche Reisende einsteigen zu lassen, mit der wir uns die halbe Fahrt über gut unterhielten. Den Namen dieses Mädchens bleibe ich euch jedoch schuldig, denn wie bei so vielen Begegnungen auf unserer Reise haben wir nie danach gefragt. Andere Sachen waren eben wichtiger. Kurz nach der thailändischen Grenze und dem Umtauschen unserer in Penang übermäßig abgehobenen Ringets (1 Euro entspricht 40 Baht), trennten sich allerdings auch wieder unsere Wege. Nach dem spärlichen Essen an einem staubigen Straßenstand wurden wir nämlich in unterschiedliche Busse verfrachtet. Der Ausdruck "verfrachtet" passt, denke ich an dieser Stelle wirklich am besten, denn neben uns und einigen weiteren einheimischen Reisenden wurden noch unzählige Pakete und Tüten von A nach B transportiert. Unterwegs hielten wir zudem ständig an, weil irgendwas aus- beziehungsweise etwas Neues eingeladen werden musste. Zu allem Überfluss musste sich eine etwa vier Jahre alte Tochter des Thais neben Björn spontan und ohne Vorwarnung übergeben, sodass der ganze Bus fortan unangenehm nach Erbrochenem roch.
Nach insgesamt drei Mal umsteigen und 10 Stunden Anreise erreichten wir schließlich den Fähranleger von Surathani. Von dort aus folgten wir einer riesigen Menschenmasse zu einem bläulich verrosteten Kahn, der uns in auf einer zweistündigen schaukligen Fahrt zu unserem Ziel, Koh Samui, bringen sollte. Wenn mich eins in über zwei Monaten Asien gelehrt hat, dann keine Fragen bezüglich irgendeiner "Fortbewegungsvariante" zu stellen, denn es lohnt sich nicht. Nichts scheint dem deutschen Wort "sicher" genüge zu tun und trotzdem kamen wir jedes Mal gesund und unversehrt am Ziel an. Auch so sollte es bei der überfüllten, deutlich in die Jahre gekommenen rostigen Fähre der Fall sein.
Gegen 19 Uhr trudelten wir auf der von uns erwarteten Trauminsel an, suchten uns, etwas verwirrt wirkend, nur noch etwas zum Beißen und eine nette kostengünstige Unterkunft, die zuvor von uns übers Internet gebucht wurde. Zu der Unterkunft möchte ich aber an späterer Stelle noch genauer eingehen. Voller Vorfreude auf die nächsten Tage, gingen wir recht früh schlafen und ließen die Insel erst einmal Insel sein.
Koh Samui ist die drittgrößte thailändische Insel und liegt vom Fähranleger Surathani im Süden, von dem wir anreisten, nur 35 km entfernt mitten im immer warmen "Gulf of Thailand". Ich hatte bis Reiseantritt nur Gutes von der Insel gehört, aber bereits in Südostasien hörte man vermehrt, dass Ko Samui nicht mehr den Flair hat, den man sich vielleicht als Paradiessuchender erhofft, und ich kann nun leider auch nicht in Schwärmerei ausbrechen. Die Insel ist sicher nicht hässlich oder total ungeeignet für Sonnen- und Strandsuchende, aber hier sammeln sich so viele Pauschaltouristen, dass die Insel einfach zu überladen mit Hotels, Spas, Restaurants, Bars und sonstigen Vergnügungseinrichtungen wirkt. Das Feeling erinnerte nicht nur, sondern glich dem eines beliebten europäischen Urlaubsortes. Hotel an Hotel direkt am Strand mit jeweils eigenen Bars und Restaurants. Die Hotels waren zum Teil wirklich schick und bestimmt nicht günstig, doch der Strand war so voller Menschen, und auch das Drum und Dran verspürte nicht die paradiesische Atmosphäre, die ich zuvor u.a. durch die immense Marketingpolitik, die in Deutschland betrieben wird, erwartet hätte.....
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Am nächsten Tag schlenderte man nach einem leckeren Bananen-Pancake-Frühstück bei einem Straßenhändler, gut ausgeschlafen und in Manier eines Liebespaares den kompletten Strandabschnitt inklusive der benachbarten Buchten entlang und gönnte sich passend zum Happy-Hour-Beginn um 12 Uhr mittags immer mal wieder ein Cocktail für 2,50 Euro in einer der unzähligen Strandbars. Am Strandrand und in den benachbarten Buchten hielt sich der Menschenansturm in Grenzen und auch die Bars versprühten noch ein wenig Chillatmosphäre, aber je mehr man sich der Mitte näherte, desto lauter kam Elektro- und House-Musik aus den überdimensionierten Boxen der modernen und hippen Strandbars. Besonders cool und hipp schien dabei die Arkbar zu sein, bei der sich alles Junges traf, die frei nach dem Motto "sehen und gesehen werden" ihren Urlaub auf Koh Samui verbrachten. Zwischen muskelbepackten Prolls, lächerlichen Proleten und aufgetakelten bis zum äußersten geschminkten Tussis, die voller Stolz ihren Körper und ihre "angebliche " Schönheit zeigten, nahmen wir Platz. Zum Angucken und Belustigen ganz gut, aber länger als nur für eine Runde Bier hielt man es dort, trotz guter, aber unpassender Musik, nicht aus. Unzählige Cocktails später, genau weiß ich die Anzahl leider nicht mehr, erklärten wir gegen späten Nachmittag den Strand-spaziergang für beendet und gingen gut "angeheitert" ins Hotel zurück. Nach dem Duschen und Umziehen blieb Björn vorerst auf dem Zimmer im Bett liegen, während ich mich auf der Suche nach Nicolle machte. Per Facebook hatten wir seit unserer Trennung auf den Perhentians weiterhin regen Kontakt und arrangierten unsere Reiseplanung so, dass man sich auf Koh Samui wiedersehen konnte. Sie wohnte mit ihrer Mama, die für fast drei Wochen Nicolle für ihre letzte Zeit in Thailand begleitete, in einem gehobenen Hotel am Strandrand, nicht sonderlich weit von unserer Unterkunft entfernt. Ich machte mich auf den Weg zu dem von ihr beschriebenen Hotel, stand zuvor selbstverständlich ein paar Mal vor dem falschen, fand aber letztendlich das Richtige und wollte sie überraschen. Doch bevor ich auch nur ein Fuß in die Hotellobby setzen konnte, um an der Rezeption nach der Zimmernummer zu fragen, kamen mir die beiden schon entgegen. Mein Puls schien urplötzlich anzusteigen und ich konnte meinen Augen kaum glauben. Sie sah so bezaubernd aus - sie trug ein pinkes, geblümtes Kleidchen mit Spaghettiträgern, das ihr bis zu den Knien ging. Auch wenn ich zuvor ungewöhnlich locker dem Wiedersehen gegenüberstand, änderte dieser Augenblick alles. Ich war von ihrer Schönheit und ihrem unbeschreiblich niedlichen Lächeln, in welches ich blickte, verzaubert. Sie kam zu mir gelaufen und ich hob sie
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Der anschließende Tag wurde mit ausschlafen, ausnüchtern und spätfrühstücken begonnen. Während Björn dem Alkohol Tribut zollen musste und zum Schlafen zurück aufs Zimmer ging, verbrachte ich den restlichen Tag mit Nicolle am Strand! Baden, in der Sonne liegen, rumwitzeln, sich über die Fotos vom Vorabend amüsieren und ausnüchtern stand auf dem Plan. Gemeinsam genossen wir die Zeit am Strand und im Meer. Am Nachmittag war dann aber die Zeit auch wieder reif für einen Cocktail. Es folgte ein Zweiter, als es plötzlich leicht anfing zu regnen und wir unter eine Palme flüchteten. Koh Samui ist halt eine kleine Partyinsel und ich passte mich den Gewohnheiten an. Wie ihr euch bestimmt vorstellen könnt, fiel mir dies nicht sonderlich schwer.
Am Abend war schließlich die Zeit für die Réunion des Wolfspacks gekommen. Henning hatte in Bangkok vier Tage Langeweile - er wartete auf Besuch aus Deutschland - und entschied sich kurzerhand dazu uns zu besuchen. Toll! Björn war zwar immer noch so sehr neben der Spur, dass man ihn am Abend nach dem Essen leider im Bett zurücklassen musste - er wird halt alt! Doch Henning und ich ließen es uns nicht nehmen in einer quirligen Cocktailbar aller Hand Neuigkeiten auszutauschen. Es war schön ihn mal wiederzusehen und wir hatten uns sehr viel zu erzählen. Um 11 Uhr suchte allerdings auch er den Weg ins Bett, denn schon am nächsten Tag sollte es für uns gemeinsam mit Björn in den "Ang-Thong-Meeresnationalpark" zum Tauchen gehen. Für mich bedeutete dies jedoch noch lange nicht Ende, man musste sich schließlich treu bleiben. Mit Nicolle ging es erst in eine Strandbar mit unheimlich beeindruckender Feuershow und anschließend in einen Club, der sich jedoch gefühlsmäßig mehr als Ort zum "Anfreunden" mit einheimischen Frauen, entpuppte. Wir entschieden uns wieder zurück zum Strand zu gehen und langsam Richtung unserer Hotels zu schlendern - schließlich musste ich ja auch am nächsten morgen früh aufstehen. Unser Strandspaziergang entwickelte sich als äußerst romantisch. Als es anfing zu regnen, liefen wir im Regen über den Strand. Es war ein ganz besonderer Moment, den ich nie vergessen werde. Unbekümmert vom Platzregen drehten wir uns am Strand im Kreis, lachten viel, alberten rum und küssten uns. Es war ein magischer Moment. Ein Moment für die Ewigkeit.
Bis auf die Knochen nass, dafür aber voller Endorphine, ging es zum Dreieinhalb-Stunden-Schlaf, bevor ich zusammen mit Henning und dem immer noch verkaterten Björn von der Tauchschule direkt am Hotel abgeholt wurde.
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Das Boot selber bot Platz für 50 Taucher mitsamt Ausrüstung und es wurden Frühstück, sowie Mittagessen an Bord gekocht und serviert. Außerdem gab es freien Kaffee, Tee, Kakao und Wasser. Dadurch, dass nur etwa 20 Leute mitfuhren, hatten alle einen eigenen Liegeplatz auf dem Mitteldeck, der durch eine Plane gegen Sonne geschützt war. Auf der unteren Etage befanden sich Küche, Maschinen- und Equipment-Bereich, während der Bereich über der Kapitänskabine als Sonnendeck diente. Also reichlich Platz auf dem Kahn, doch der ziemlich starke Wellengang machte eine amplitudenfreie Navigation schier unmöglich. Nach etwa drei Stunden ereignisloser und entspannter Fahrt sprangen wir nach kurzem Briefing ins Wasser und tauchten entlang
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Pünktlich um 8 Uhr klingelte der Wecker und wir kamen auch tatsächlich um 9 Uhr los! Björn, so schien es anfangs, war relativ fit und meine Magenkrämpfe hatten sich in der Nacht auch stückweise gelegt. Während man anfangs einen 15km langen aussichtsreichen Küstenstreifen noch relativ entspannt entlangfuhr und dabei andere Urlaubsorte als den Chaweng Beach sah, begann anschließend die Bergetappe. 500 Höhenmeter hieß es bei der Inselüberquerung zu bewältigen und das bei einer für mich unmenschlichen Steigung. Zu dem kam noch das sportunfreundliche Wetter - zwar war es schon mal deutlicher wärmer und feuchter, aber leicht bewölkte 30 Grad haben schon ausgereicht, meinen Körper so richtig aufzuheizen. Ich bin ja sowieso nicht der ganz große Profi im Radfahren - Wandern und Bergsteigen liegt mir da schon deutlich mehr - und so kam ich bergauf auch ganz schön ins Pumpen. Björn allerdings musste vor dem Vorabend-Alkohol kapitulieren, bevor er noch den Gipfel erreicht hatte....
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