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Nachdem man das chaotische und pulsierende Leben von Bangkok hinter sich ließ, ging es mit einem Nachtbus über elf Stunden lang nach Chang Mai in den Norden Thailands. In Bangkok selbst und auf der Busfahrt hatte man eine ganze Reihe von Reisenden, die noch grün hinter den Ohren zu sein schienen, getroffen. Beim Unterhalten klärte man sie mit unserer mittlerweile gesammelten Erfahrung darüber auf, auf was man beim Backpacken zu achten hat, auf was man komplett verzichten und welche Fallen leider Gottes in dieser doch für Europäer sehr fremden Welt existieren. Besonders Bangkok ist keine Stadt für Anfänger, sei denn einem ist sein Geld egal und man gibt gerne ein Vielfaches als normal bzw. nötig aus. Indien hat uns diesbezüglich schon sehr geprägt und uns fast zu teilweise respektlos und unverschämt wirkenden Profis geformt, besonders was das Handeln in Taxen und Tucktucks betraf. Nach unterhaltsamen knapp 12 Stunden Busfahrt in einem unmenschlich herunter gekühlten Gefährt und einigen Lehrstunden kamen wir morgens früh mehr oder weniger ausgeschlafen bzw. erfroren in Chang Mai an. Chang Mai ist nach Bangkok DIE Touristenstadt in Thailand, trotz nur knapp 200.000 Einwohnern. Da die Natur soll hier so sehenswert sein soll und als thailändischer Dschungel umworben wird, trudeln in Chang Mai täglich Scharen an Touristenbusse ein. Die meistens von ihnen buchen Ein-Tages-Touren in den Dschungel, gucken sich eine der zahlreichen Tiershows an oder reiten auf Elefanten in einen der unzähligen Elefantencamps. Da ich immer noch nicht ganz fit war, entschieden wir uns diesmal im Gegensatz zu Nepal und Malaysia nicht auf eigene Faust durchs Unterholz zu laufen, sondern eine geführte Tour über drei Tage zu buchen. Auch mal eine andere Erfahrung, die nicht ausgelassen werden durfte. Ohnehin wäre das nur wieder eskaliert, wenn wir alleine los gestiefelt wären. Auf dem Plan der Dreitagestour standen verschiedene Sachen, wie zum Beispiel Trekken, Wasserfall-Schwimmen, Rafting, sowie das Reiten und Waschen von Elefanten; Von allem ein bisschen sozusagen....
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Am nächsten Tag wurden wir nach dem Frühstück um neun Uhr morgens mit einem Jeep abgeholt und es ging erst zu einer Orchideen- und Schmetterlingsfarm, die man sich eigentlich hätte sparen können, da wir in Singapur bereits eine viel Schönere gesehen hatten. Ehe man noch kurz an einem Markt anhielt, um die letzten Einkäufe zu erledigen, kamen wir gegen Mittag am Zielort mitten im Dschungel an. Bevor es aber schließlich losgehen konnte, hatte man noch ein kurzes Lunch, serviert auf Bananenblättern.
Die unendlich scheinende Touristenparade von ungefähr 30 jungen Menschen bahnte sich im Gänsemarsch einen Weg durch den Dschungel. Ich würde es allerdings mehr als thailändischen Wald bezeichnen, denn seit Malaysia weiß ich wie wirklich ein Dschungel aussieht und wenn man beim Blick nach oben den Himmel besser sehen kann als in einem deutschen dichteren Wald, dann ist der Begriff Dschungel doch schon etwas falsch gewählt. Dennoch war die Natur echt schön - überall riesige Bambussträucher und prächtige Weiden, lediglich unterbrochen von Bananensträuchern und ein paar Mohnpflanzen. Das Klima war wie zu erwarten heiß und feucht. Da sich die Anstrengung aber deutlich in Grenzen hielt, lagen die klimatischen Bedingungen aber noch absolut im menschlichen Rahmen. Nachdem man im Schneckentempo einen doch schon sehr deutlich zuerkennenden breitgetretenen kleinen Pfad entlangging, musste man erschreckenderweise feststellen, dass die Hälfte der Touristen am Keuchen war, wie die Säue, und nach nur drei Stunden Wanderung zum Teil am Ende ihrer Kräfte ankamen und dass obwohl unterwegs reichlich Pausen gemacht wurden. Auf Fragen warum wir nach den drei Stunden noch so fit aussahen, uns bei Pausen nie setzten und in der Lage waren trotz "Anstrengung" sich dauerhaft zu unterhalten und sogar zu witzeln anfingen, kam immer die gleiche Antwort: Nepal und Taman Negara. Die damalige Intensität an Abenteuer war nicht im Entferntesten mit dem hier zu vergleichen. Es war uns sogar manchmal sichtlich peinlich über die vorherigen Trekkingtouren zu erzählen, weil es irgendwie für die Anderen Lichtjahre entfernt zu seinen schien. Ab diesem Zeitpunkt hießen wir nur noch die "Crazy Germans"!
Auch wenn das wahre Abenteuer bzw. der intensive Adrenalinstoß auf sich warten ließ, konnte man sich auf der Tour wirklich gut mit Anderen austauschen, besonders mit denjenigen die zuvor in Laos und Kambodscha waren. So erfuhr man so einiges Nützliches über unsere nächsten Ziele und hatten trotz mangelnden Abenteuers eine Menge Spaß.
Nach abschließender Durchquerung einer mannhohen Farnwiese erreichte unsere Gruppe eine kleine Siedlung, bestehend aus vielleicht zehn Bambushütten, in denen jeweils vier bis acht Personen Platz fanden. Es handelte sich um unseren Übernachtungsplatz, an dem man nach einem leckeren Tee die erste Bekanntschaft mit einem Elefanten machte. Ein absolutes Highlight. Zu anfangs war ich etwas skeptisch, da ich es eigentlich nicht mag, wenn Tiere zu einer Touristenattraktion benutzt werden, aber die Lebensweise wie die Elefanten dort lebten, stimmte mich ein wenig um. Zu dem handelte es sich nicht um unendlich viele elefantenbegeisterte Menschen, sondern lediglich um unsere Gruppe, die nach und nach Bekanntschaft mit den Riesen machte. Mit einem weiter etwas behaglichen Gefühl der nicht artgerechten Haltung begann das tierische Vergnügen, das ich abschließend nicht missen wollte.....
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Nach kurzer Nacht war ich der erste im Camp am Feuer und was musste ich sehen: unser Guide war am Kiffen - Unfassbar! Ich ignorierte ihn und bereitete mir einen heißen Kaffee zu. Nach und nach füllte sich der Treffpunkt des Camps und man nahm ein abermals ziemlich leckeres Frühstück zu sich. Nachdem die Mägen gefüllt waren, begab man sich in Gruppen zum Fluss und wusch die am Vortag gerittenen Elefanten. Das war auch wieder ein Spaß. Ausgerüstet mit Bürste und Schöpfeimer ging es zusammen mit den Elefanten in den maximal hüfttiefen Fluss und los ging die Reinigungsaktion! Ich kenne mich mit Elefantenpsychologie zwar nicht aus, aber die Dickhäuter wirkten glücklich.
Anschließend duschte man sich mit klarem Wasser im Camp ab und packte seine Sachen zusammen. Unsere Gruppe teilte sich auf, während ein Großteil lediglich eine Zweitagestour gebucht hatte, ging es für uns und sechs anderen separat mit einem Jeep weiter. Keine Ahnung warum man die zwei Kilometer unbedingt mit einem Geländewagen zurücklegen musste, aber wir stellten die Organisation nicht weiter in Frage. Vom neuen Trekkingausgangspunkt aus ging es ca. eine halbe Stunde durch einen merklich dichter werdenden Wald, bei dem das Unterholz durch die wenigen Sonnenstrahlen glänzend angestrahlt wurde, zu einem Wasserfall. Der schätzungsweise sieben Meter hohe Wasserfall war rein optisch nichts Besonderes, aber man konnte im hineinfließenden kleinen See baden und sogar die Felsen am Wasserfall hinunterrutschen. In Manier eines wahren Abenteurers konnte man sich an dem Experiment des sogenannten Canyoning versuchen – eine Light-Version davon zu mindestens. Natürlich war es nicht ganz ungefährlich, denn man musste aufpassen sich nicht am Felsen zu verletzten, aber die "Crazy Germans" haben natürlich den Anfang gemacht. Erst rutschte man eine glitschige Felsspalte im 60° Winkel hinunter ehe man nach einer kleinen Kurve im freien Fall in eine braune Suppe fiel. Einfach nur genial....
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Der nächste Morgen begann für mich leicht verkatert und extrem schläfrig. Ich bahnte mir mit zugekniffenen Augen barfuß einen Weg zum in der Nähe liegenden Fluss und versuchte durch das kalte Wasser aus den Bergen Nordthailands wach und klar im Kopf zu werden. Und es half. Nach dem sehr frühen Frühstück um sieben Uhr waren Kopfschmerz und Müdigkeit weitestgehend verflogen und die Trekkingtour konnte weitergehen. Wir folgten für ungefähr zwei Stunden im Gänsemarsch einen kleinen Pfad am Berghang steil bergab. Noch deutlich vor dem höchsten Sonnenstand erreichten wir einen weiteren Wasserfall, bei dem man sich zwar nicht am Canyoning versuchen durfte, der aber trotzdem zum Schwimmen einlud. Leider hatte das Wetter gewechselt und der Regen prasselte unaufhörlich auf uns nieder. Die "Crazy Germans" gingen natürlich trotzdem Baden, auch wenn sich alle anderen in einer Höhle versteckten. Nachdem alle auf uns beiden einzigen Badegäste warteten, ging es weiter auf extrem glitschigen Untergrund bergab. Dass ich dabei auf mein Schuhwerk verzichtete und fortan barfuß über Stock, Stein und rutschigem Lehmboden ging, stieß ähnlich der Erzählungen aus dem Taman Negara auf Verwirrung und „Kopfschütteln“. Ich bestätigte ein weiteres Mal den bereits uns umgebenen Ruf vom „verrückt sein“. Nach einer weiteren ungefähr einstündigen Wanderung erreichten wir einen reißenden Fluss, an dessen Ufer eine schmale Lehmstraße endete. Dort warteten bereits einige Jeeps und ein paar kleine Raftingboote auf uns....
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