Kathmandu

Büffelhoden


Grenzerfahrung

Die Reise meines Lebens

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Am nächsten Morgen hieß es wieder einmal früh aufstehen und Sachen packen. Die Zeit in Pokhara war für uns abgelaufen und wir machten uns bereits um 7:30 mit dem Bus auf zur Hauptstadt Nepals. Nach recht ereignislosen siebeneinhalb Stunden Fahrt erreichten wir Kathmandu und fühlten uns gleich wieder an das indische Chaos zurückerinnert. In Kathmandu herrscht auf den Straßen ein altbekanntes Durcheinander, vorbei war die Zeit der Ruhe und Gelassenheit der Berge. Umrandet von Hügeln befindet sich die 1,5 Millionen Einwohnerstadt in einem Tal, bestehend aus Beton, Stein und Müll. Statt der grünen Oasen, befanden wir uns abermals im städtischen Dschungel voller Chaos, Dreck und Ignoranz. Kathmandu kann dabei mit all dem aufwarten, welches uns bereits in indischen Großstädten etwas überforderte.

 

Angesichts plötzlich einsetzenden Regens ließen wir uns nach der Ankunft mit einem Taxi zum Hotel mitten im Hauptgeschäftsviertel der Stadt bringen. Dort checkten wir mitten in der Fußgängerzone in einem verwinkelten Hotel ein und dinierten in einem naheliegenden tibetanischen Restaurant. Dort ließen wir uns Büffelsuppe und Chicken Curry schmecken. Büffelfleisch ist das in Nepal am meisten servierte Fleisch und schmeckte uns überaus gut - fast besser als Rind. Nachdem die Bäuche voll waren, verbrachten wir noch einige Zeit in dem unendlich wirkenden Gassensystem der Umgebung, shoppten ein paar Souvenirs und nahmen die nepalesische Abendatmosphäre wie einen Schwamm auf. Die überfüllten engen Straßen mit der überschwemmenden Anzahl an Werbeplakaten an den Häuserfronten symbolisierten für mich das typisch chaotische Großstadtfeeling Asiens.

 

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Am nächsten Tag wurde ich nach dem Aufstehen von Björn mit einem Schokoladenkuchen überrascht. Es war der 15.06.2013, mein Geburtstag. Ich wurde 23 Jahre alt und hätte mich nicht besser fühlen können. Ich war glücklich und ausgelassen. Die Reise wurde immer mehr ein Teil von mir....

 

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Prächtig ausgeschlafen, stärkten wir uns bei einem lokalen Straßenimbiss unweit des Hotels und begaben uns früh morgens erneut zum Flughafengebäude. Nachdem man eincheckte, an der Sicherheitskontrolle abermals Überzeugungsarbeit leisten musste, um alle seine Utensilien zu behalten, saßen wir pünktlich um 8 Uhr im Flugzeug der Fluggesellschaft Asian Air, dem asiatischen Pardon zu Ryanair. Im Gegensatz zum europäischen Billiganbieter, herrschte auf dem Flug keine Basarstimmung und auch die Beinfreiheit war äußerst akzeptabel. An dieser Stelle würde ich allerdings noch ein paar Worte zu dem Flugverhalten der Asiaten, vornehmlich Nepalesen und Inder, verlieren. Gefühlte vier Stunden vor Abflug wird sich bereits am Gate eingefunden und sogar von Kontrollstelle zu Kontrollstelle hastig an einem vorbei gerannt - ganz getreu dem Motto "man könnte ja den Flug verpassen". Sämtliche Ordnung ist nicht existent, ähnlich den Bus- und Zugreisen. Eigentlich könnte man ja meinen, dass es bei festen Sitzplatzzuweisungen im Flugzeug und wohlhabenden Leuten etwas zivilisierter von Statten geht, als im öffentlichen Bus. Aber Fehlanzeige. Es herrscht weiterhin das Motto "Wer zuerst kommt, malt zuerst". Fragt mich bitte nur nicht, was sich die Leute wirklich davon erhoffen, außer Stress, aber ich ließ sie einfach jedes Mal ihre Zeremonie abhalten und genoss das Spektakel aus nächster Nähe. Aus unerklärlichen Gründen waren wir zwar eine der letzten die eincheckten, durch die Sicherheitskontrollen gingen und sogar ins Flugzeug stiegen, aber trotzdem die ersten auf den richtigen Sitzen im Flugzeug! Besonders die Inder können es kaum abwarten, sich an allen anderen vorbei zu drängeln und als erstes einzusteigen, um dann letztendlich doch 30 Minuten verwirrt durchs Flugzeug zu laufen - wahrscheinlich auf der vergeblichen Suche nach ihren Plätzen. Bis zu fünf Mal standen fragende Einheimische vor uns und wollten unsere Plätze einnehmen, obwohl beim Blick auf deren Tickets weder Sitzreihe und Sitzplatz stimmte. Und dann das Gepäck, wenn es nicht demonstrativ mitten im Weg steht, wird es einem an den Kopf gehauen, auf den Schoß gelegt bis man es sich nochmals überlegt hat wo man denn sitze oder einfach erst mal an Ort und Stelle liegen gelassen, um es nach geglaubter erfolgreicher Platzsuche wieder einzusammeln. Kein Wunder, dass fast 90 Minuten vor Abflug die Aufforderung zum Einsteigen erfolgt. Ich weiß nicht woran es liegt, aber vielleicht sind die Leute Ordnung einfach nicht gewohnt und ignorieren somit sämtliche Regeln. Das Fliegen ist jedenfalls genauso ein Highlight wie die Zugreisen - nur eben etwas komfortabler. Während des Fluges selbst, wird nicht wie in Europa gewohnt, das Buch oder der Mp3-Player aus der Tasche geholt. Nein, Kinder spielen in den Gängen Verstecken und Fangen, Erwachsene klettern halb über die Sitze rüber, um sich lautstark mit jemanden drei Reihen davor zu unterhalten, die Toiletten werden als Duschen benutzt, die jeder Vierter sogar mit Handtuch betritt und einige fragten doch tatsächlich, ob sich nicht in den Gang gelegt werden könne, um die Beine auszustrecken! Auch das Anschnallen scheint den meisten irgendwie zuwider zu sein, oder der Sinn und Zweck des Gurtes war einfach nicht bekannt. Denn sobald die Reifen die Startbahn verlassen bzw. die Landebahn berühren, geht ein rauschendes metallisches Klicken durch die Gänge - jeder schnallt sich wieder ab! Kurz darauf wird aufgestanden und keiner scheint auch nur ansatzweise zu verstehen, warum die Leute durch die Gänge fliegen wie Billardkugeln. Auch beim Verlassen des Flugzeuges gilt wie zuvor auch beim Einsteigen "man muss der erste sein, am besten man verlässt das Flugzeug noch während des Bremsvorganges". Ich wette, wenn man im Flugzeug die Fenster öffnen könnte, würde auch dort rüber ein- und ausgestiegen!

 

„Bye bye Nepal, du warst großartig! Es ist eine Art Liebeserklärung an dich“. Es war eine so unfassbar schöne Zeit, dass ich noch bis an mein Lebensende davon schwärmen werde.

 

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