Pulau Tioman

Eiland im Paradies


Grenzerfahrung

Die Reise meines Lebens

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Arbeit? Uni? Stress? Termine? Alles Fremdwörter für Pulau Tioman! Die kleine unscheinbare Insel, 35 Kilometer vor der malaysischen Südostküste, verwirklicht den wahren Robinson-Crusoe-Traum. Puderweißer Sand, kristallklares Wasser, wundervolle Korallenriffe direkt in Sichtweite, ein paar farbenfrohe Holzhütten und sonst nur Dschungel. Dschungel und Wasser soweit das Auge reicht. Nachdem man die glitzernde Welt von Singapur verlassen hatte und dieses kleine Fleckchen Erde per Fährtaxi erreichte, suchten wir uns eine kleine kostengünstige Unterkunft. Nach kurzer Suche fanden wir eine kleine rote Holzhütte, ausgestattet mit dem allernötigsten, dafür aber für lediglich fünf Euro und wieder einmal in erster Reihe zum Strand. Einziger Gegensatz zum indischen Goa bezüglich Lage lag in den knapp 10m, die man vom Bett bis zum Strand in Kauf nehmen musste.

 

Im Schatten des gewaltigen Dschungels war der erste Gang des Tages nicht unter die Dusche, sondern ins wohltemperierte Meer. Morgens gegen 10 Uhr, als die Flut am deutlichsten ausgeprägt war, fand ich persönlich die Inselatmosphäre am schönsten! Ein Strand war nicht mehr existent, das Wasser ging bis in den Dschungel rein und man musste lediglich ein Schritt aus dem tropischen Urwald ins kühle Nass wagen. Nachdem man an ein paar überschwemmten Palmen und anderen Urwaldbäumchen vorbeigeschwommen war, grüßte der gewaltige Pazifik mit türkisfarbenem und kristallklarem Wasser. Schnorcheln war überflüssig, da man auch mit bloßem Auge von der Oberfläche aus, die atemberaubende Meereslandschaft unter einem in Augenschein nehmen konnte. Korallen, Korallen soweit das Auge reichte,

 

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Die anderen Tage liefen wie die vorangegangene ab, nur sind die Nächte nicht mehr ganz so lang ausgefallen und Björn hatte sich entschieden einen Tauchschein zu absolvieren. Ich hatte bereits in Deutschland mein Tauchzertifikat erhalten und chillte somit alleine am Strand herum, beziehungsweise gesellte mich ruhigen Weges zu anderen Sonnenanbetenden. Ich fand sogar die Zeit die "Tribute von Panem"-Trilogie auf Englisch zu Ende zu lesen. Ich hatte somit bereits vier Bücher gelesen - eines auf Deutsch und drei auf Englisch. Eine stolze Zahl für mich als "Gelegenheitsleser". Angesichts der englischen Lektüre und der zahlreichen Unterhaltungen mit anderen Backpackern verbesserte sich mein Englisch zudem immer mehr, wobei die Kommunikation seither keinerlei Probleme darstellte.

 

Nach nicht einmal zwei Tagen hatte Björn den Tauchschein in Rekordzeit absolviert und wir konnten gemeinsam auf Entdeckerreise unter Wasser gehen. Am vierten Inseltag buchten wir dafür zwei Tauchgänge, einer zu einer vorgelagerten Insel und einer zur steilabfallenden Felsenküste, an der sich oft Haie aufhalten sollen. Es bedeutete für mich der erste Tauchgang in der offenen See und ich muss gestehen, dass sich ein wenig Nervosität in mir ausbreitete. Wie ging das nochmal mit dem Austarieren? Oder was musste vorweg alles nochmal gecheckt werden? Aber tauchen scheint wie Fahrradfahren zu sein; was man einmal kann, verlernt man auch nicht mehr. Jedenfalls klappte alles super - auch der neuerlernte „Backflip“ vom Boot und das Austarieren im Salzwasser. Durch das kristallklare Wasser konnte man problemlos in die Meereslandschaft eintauchen und so die gesamte Unterwasserpracht auf sich wirklich lassen. Das fand ich persönlich am eindrucksvollsten - nicht einzelne Fische oder Korallen, sondern der Gesamteindruck, diese einzigartige Landschaftspracht mit all ihren Meeresbewohnern. Die ersten 55 Minuten meines Lebens tauchend im Salzwasser werde ich niemals mehr vergessen. Einfach toll! Jeder der tauchen kann, wird mich bestimmt verstehen. Dieses Entdeckerhormon, welches unter Wasser aktiviert wird, katapultiert einen in eine andere Empfindungswelt. Das Gefühl der Schwerelosigkeit unter Wasser rundete dabei ein perfektes Erlebnis ab. Der zweite Tauchgang war sogar noch beeindruckender, denn man konnte deutlich mehr Großfisch sehen. Rochen, Moränen, Papageien- und Clownfische, Barrakudaschwärme und Riesenschildkröten schwammen in unmittelbarer Nähe und schienen keinerlei Notiz von uns zu nehmen. Die erhofften Haie ließen sich aber leider nicht blicken, welches dem Erlebnis sicherlich noch die Krone aufgesetzt hätte. Aber ich war auch so schon fasziniert genug. Für mich stand fest: ich werde Hobbytaucher auf Lebzeiten. Nachdem man wieder Land unter den Füßen hatte, sein Equipment ordnungsgemäß gereinigt und verstaute und eine kleine Mahlzeit im Tauchcamp zu sich nahm, entschied man sich dazu, den dichten Dschungel im Herzen der Insel nicht unberührt zu lassen. Was uns allerdings geritten hat, die knapp Drei-Stundenwanderung in eine Richtung erst um halb vier zu beginnen, wissen wohl nur die Götter. Vielleicht konnte man auch einfach nur "halb vier + 3std. + Aufenthalt auf der anderen Inselseite + 3Std.“ nicht zusammenaddieren. Wie ihr euch nun denken könnt, sind wir natürlich erst in absoluter Dunkelheit wieder zurückgekommen und konnten um kurz nach 10 gerade so noch etwas zu essen bekommen. Aber spulen wir an den Anfang zurück.

 

Ausgerüstet mit jeweils vier Litern Wasser, Kompass, Jagdmesser und Hightech-Taschenlampe ging es los. Erst begab man sich etwas über einem Kilometer den Strand südwärts entlang, ehe man einem kleinen Trampelpfad in den Dschungel und die Berge folgte. Nach weiteren 30 Minuten stellte sich allerdings heraus, das eine Machete manchmal hilfreich gewesen wäre, da der Dschungel immer dichter und dichter zu werden schien und der Trampelpfad irgendwann nur noch mit sehr viel Phantasie als so einer zu erkennen war. Immerhin gab es sporadisch kleine Farbmarkierungen zur Orientierung. Die Luft war dabei so sehr gesättigt, dass sie an den Blättern der Bäume kondensierte und es folgerichtig auf uns hinab "regnete"...

 

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....Diese ganz besonderen Momente erfährt man nur, wenn man dem eigenen Leben keine Steine in den Weg legt oder man sich aufgrund von Zukunftsaposteln der Gesellschaft selbst einengt. „Feel free and get wild“

 

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Nach insgesamt sechs Nächten im paradiesischen Pulau Tioman war es an der Zeit weiterzuziehen. Am Morgen des siebten Tages betraten wir, weiterhin Barfuß, die Fähre zurück nach Mersing und nahmen Abschied von der Insel, auf der sehr viel Kraft und Energie getankt werden konnte. Die Pause tat uns nicht nur gut, sie kam auch zum genau richtigen Zeitpunkt. Eine Reise am Limit braucht dann schließlich doch manchmal ein wenig Ruhe, um geistig und körperlich wieder fit zu werden.

Nach Ankunft an der Hafenstadt ging es mit einem unglaublich modernen Reisebus mit Bordentertainment und immens viel Beinfreiheit in die Hauptstadt Malaysias, Kuala Lumpur. Ich brannte vor Energie und Elan und war wieder wie wild darauf etwas Neues zusehen. Der Junkie hat sich erholt und verlangte erneut nach der nächsten Dosis, nach dem nächsten Abenteuer, welcher Art auch immer.

 

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