Penang

Ungeplant langer Aufenthalt


Grenzerfahrung

Die Reise meines Lebens

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Nach einer ruhigen Busfahrt im bis dato exklusivsten Fernbus, erreichten wir pünktlich zur aufgehenden Sonne und zur Rushhour die Küstenstadt Butterworth. Die nur 1km vorgelagerte Insel Penang mit ihrer 500.000-Einwohner-Inselstadt Georgetown erreichten wir mit einem lokalen Bus über eine der beiden einzigen Verbindungsbrücken. Ein netter Buisnessman auf dem Weg zur Arbeit hatte uns dabei freundlicherweise den Weg in den richtigen Bus erklärt.

 

Ohne wirklich einen Plan gehabt zu haben, stiegen wir schläfrig in einem chinesisch aussehendem Viertel aus und orientierten uns, dank einer Stadtkarte aus einem Art Kiosk und unserem Reiseführer, neu. Es dauerte nicht lange, bis wir in der sogenannten Love Lane ankamen und im „Love Lane Inn“ eincheckten. Gegen alle Erwartungen bezüglich der Namensgebung hat weder die Straße noch das Hostel etwas mit Homoerotik zu tun, die Straße bestach vielmehr durch ihre hohe Dichte an stilvollen Backpacker-Unterkünften...

 

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Den zweiten Wartetag starteten wir nach dem Frühstück mit der Suche nach einem guten Fahrradverleih. Der ursprünglich geplante Ausflug auf den 800m hohen Berg der Insel musste angesichts der Fahrradausbeute schnell wieder begraben werden und so begnügten wir uns mit einem 5-Gang Klapprad und einem 1-Gang Damenrad und etwas flacherem Terrain. Die gewöhnungsbedürftigen Räder erfüllten aber letztendlich ihren Zweck und brachten uns zwar nicht sonderlich schnell und auch nicht auf den Gipfel des Bergs, aber dafür erfolgreich die Nordküste entlang. Vorbei an unzähligen Wohnparks mit bis zu 40-stöckigen Hochhäusern fuhren wir bis an das 25km entfernte nordwestlichste Fischerdorf namens Teluk Bahang..

 

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Der nun folgende Tag war Montag, der 15. Juli 2013 und nicht nur ein ganz gewöhnlicher Wochenstart, sondern Björn sein 24. Geburtstag. Zurückerinnert an seine sehr tolle Geste in Kathmandu zu meinem "großen Tag", schlich ich mich in der Morgendämmerung aus dem Zimmer und hielt nach einer kleinen Überraschung für das große Geburtstagskind Ausschau. Mit der Gewissheit Björn zu nachtschlafender Zeit keine Freude mit frittierten Eiern oder auch frittierten stinkigen Fisch zu machen, stellte sich die morgendliche Shoppingtour schwieriger heraus, als angenommen. Letztendlich wurde ich aber in einem 7-eleven, den es scheinbar überall auf der Welt gibt außer in Deutschland, und einem gegenüberliegenden Straßenstand fündig. Mit zwei heißen frischen Kaffees und zwei Bananenpancakes kehrte ich zu unserem Hotel zurück, verlief mich unterwegs in den furchtbar engen und gleichklingenden Straßen zweimal und überraschte letztendlich Björn mit Frühstück am Bett. Die Freude konnte man ihm sehr ansehen.

 

Doch lange sollten wir in unserem fensterlosen Lowcost Zimmer ohne Ventilator nicht verweilen, der Visumantrag stand auf der Tagesordnung ganz oben. So machten wir uns mit allen nötigen Dokumenten auf dem Weg zur thailändischen Botschaft mitten im Kolonial-Villenviertel der Stadt. Trotz aller Bemühungen dort pünktlich um 9 Uhr zur Eröffnung aufzutauchen, reihten wir uns als neunter und zehnter in der Reihe ein. Nach einer gähnend langweiligen Stunde konnten wir schließlich alle nötigen Dokumente ausfüllen und abgeben und erhielten die Antwort, gegen 16 Uhr noch einmal wiederzukommen, um unser fertiges Visum abzuholen. Unsere Reisepässe in der militärisch geschützten Botschaft unbeaufsichtigt zu lassen, erzeugte allerdings ein recht unwohles Gefühl.

 

Wie die Wartezeit verbracht werden sollte, überließ ich dem Geburtstagskind und so ging es nach einem Einkaufszentrumbesuch an der Strandpromenade zu MC Donalds, um den Tag mit etwas Weitbekannten zu beginnen. Gefolgt vom Burger-Menü erwarben wir im Supermarkt ein Lassi und schlenderten durch ein weiteres Mittelklasse-Einkaufszentrum, in dem ich sogar ein paar Badehosen, ein neues Kappi und ein Shirt kaufte. In dem danebenliegenden leicht gehobenen Foodcourt gönnten wir uns als sogenanntes Mittagessen jeder eine asiatische Gemüsesuppe und frittierte Ente auf einem Reis-Soja-Bett. Vollgestopft sollte unsere kulinarische Reise jedoch kein Ende gefunden zu haben. In einem westlich wirkenden Eisgeschäft kosteten wir gelatinefreies Fruchteis mit den Geschmacksrichtungen Papaya, Drachenfrucht, Banane und Guayana.

 

Gegen halb vier nachmittags unterbrachen wir Björns gewünschte kulinarische Reise und trudelten an der militärisch bewachten Botschaft wieder ein, hielten ein kleines verstörendes Gespräch mit einigen bewaffneten Wachmännern, die urplötzlich, als sie mitbekamen, dass wir aus Deutschland kommen, vor uns mit dem Aufschrei "Heil Hitler" strammstanden und ihren rechten Arm ganz im Zeichen der NSDAP emporhielten. Sichtlich verwirrt suchten wir recht zügig das Weite und hörten sie ...

 

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