Siem Reap

Auf den Spuren der Antike


Grenzerfahrung

Die Reise meines Lebens

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Nach einer Bootsfahrt und einer anschließenden 10-stündigen Busfahrt in einem Sleeper-Bus, in dem man sich tatsächlich komplett austrecken konnte und so seine Ruhe fand, kamen wir aus der Hafenstadt Sihaunoukville anrollend in Siem Reap an. Siem Reap ist eigentlich der konzentrierte Inbegriff des Tourismus in Kambodscha, da es vor dessen Toren eines der neuen Weltwunder zu bestaunen gibt - Angkor Wat. Doch dazu später mehr. Angefangen hat unser Aufenthalt in der 150.000-Einwohner-Metropole mit einer Aufregung der besonderen Art. Während man selbst gut und komfortabel mit dem Bus ankam, schien nicht das selbige für mein Gepäck gegolten zu haben. Denn nachdem man sein Gepäck in Sihaunoukville einlud, einstieg und einschlief, schien der Bus irgendwo nochmal angehalten zu haben, um Fisch einzuladen. Styropor-Boxen gefüllt mit jeder Menge Eis und rohem Fisch wurden jedoch nicht wie von einem normalen Menschen separat im Bus verstaut, sondern idiotischer Weise direkt auf meinem Rucksack gestellt. Ein am nächsten Morgen völlig vom Fischwasser durchtränkter Rucksack war die Folge. Es roch so unausstehlich....

 

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Die nächsten Tage wurden anschließend überwiegend mit Gammeln und ein wenig die Stadt angucken verbracht, denn Björn hatte sich auf Koh Rong eine ordentliche Mittelohrenentzündung eingefangen und hat es vor Ohrenschmerzen kaum ausgehalten mich plagten mal wieder Magenprobleme. Björn suchte sogar letzten Endes ein Krankenhaus auf, in dem man natürlich wieder vergeblich einen englischsprechenden Arzt suchte und auch ich konnte nicht viel mehr als mir die Hotelzimmerdecke und mein Buch angucken. Wir beide waren außer Gefecht. Mein Körper war nun endgültig an einen Punkt angekommen, an dem er sich scheinbar nicht mehr selbst regenerieren konnte oder wollte. Immer wieder suchte mich das Leid der Verdauungsprobleme auf und ließ mich an die lustigen Aussagen von unserem Indien-Reisegefährten Henning zurückerinnern: "Ich habe noch nie einen getroffen, der so oft und schlimm an Scheißerei leidet und trotzdem die ganze Zeit gut drauf ist, lacht und fragt was man als nächstes macht". Diese Tatsache traf in Siem Reap leider nicht mehr zu 100% zu. Nachdem ich mich ein weiteres Mal meines Frühstückes entledigte, fehlte mir die Kraft mich aufzuraffen und die Stadt zu erkunden. Ähnliches galt auch damals in Bangkok, wo sich erste Anzeichen der von mir neudefinierten "Reisekrankheit" zeigten. Ich wollte eigentlich nur nach Hause und sehnte dem Abflugtermin entgegen. Die Freude auf Familie und Deutschland ging sogar so weit, dass ich das Feiern ausließ und lieber die Zeit mit meinem Buch verbrachte. Es ist wirklich schwer zu erklären, warum, aber vielleicht war einfach mein Wille gebrochen und ich brauchte ein Ende. Keine Pause, sondern ein Ende. Rückblickend haben wir die Reise vielleicht auch etwas zu extrem gestaltet, welches zwar in dem Moment als "geil" empfunden wurde und einem solche Extreme für immer im Gedächtnis bleiben, aber zum Ende der Reise seinen Tribut forderte. Ich war ausgelaugt, ausgelaugt von den Strapazen der zweifellos extremen letzten vier Monaten. Auch wenn Björn, wie auch ich es in dem Moment nicht zugeben wollte, sah man ihm Ähnliches an. Auf Koh Rong konnte man zwar ein wenig Kraft schöpfen, doch waren die leider wieder in Windeseile aufgebraucht. Vielleicht auch weil mein Körper sich wieder sämtlichen Nahrungsmitteln entledigte. Es war einfach die Zeit gekommen wieder heimzukehren. Ich wollte ehrlich gesagt auch nicht mehr. Ich wollte nach Hause.

 

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Auch wenn in den folgenden Tagen fiel Zeit auf Klo und im Bett verbracht wurde und ich die eigentlich verlockenden Angebote einer Quad- oder Zipline-Tour ablehnte, konnte ich mir eines aber nicht entgehen lassen: Angkor Wat.

 

Weil wir zum Sonnenaufgang am Angkor Wat sein wollten, saßen wir am nächsten Morgen bereits um 4:45 zu dritt auf der Rückbank eines Tucktucks und fuhren in Richtung Angkor, während wir noch halb schliefen. Gespannt auf den Sonnenaufgang kauften wir noch für 20$ pro Person einen Tagespass für die Tempel und schon ging es los. Das letzte Stück zu Fuß nach Angkor Wat, dem wohl bekanntesten aller Tempel...

 

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Das eindrucksvollste am ganzen Tag waren für mich die mehr oder weniger schon größtenteils verfallenen Tempel. Manche davon waren komplett Moosbewachsen, auf anderen wuchsen teilweise riesige Bäume, die sich im Laufe der Jahrhunderte zurückgeholt haben, was einst ihnen gehörte. Sie drücken einerseits Steine auseinander und führen so zur partiellen Zerstörung der Anlagen, halten aber andererseits mit ihrem Wurzelwerk auch die Steine wieder zusammen und konservieren so ein Stück weit die großen Tempelanlagen. Trotz der Bewunderung über die Symbiose aus antiker Baukunst und Natur waren es leider Gottes nur Tempel, denen gegenüber ich nicht sonderlich viel Interesse mehr aufbringen konnte. Zu sehr hatte man sich bereits an Tempel sattgesehen. Außerdem fieberte ich vielmehr unserer Heimkehr entgegen, weshalb ich auch an dieser Stelle nicht mehr viele Worte über Angkor Wat verlieren will. Nur so viel noch: Angkor Wat ist definitiv ein Abstecher wert und...

 

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..ich bekam sogar mehrfach Gänsehaut und war absolut begeistert von der hohen Kunst der Blindenmassage.

 

Nach der Entspannungsmassage und einem europäischen Abendessen versuchte man aber entgegen des inneren Verlangen doch noch einmal ein wenig am Nachtleben der Stadt teilzunehmen. Man begleitete die Anderen in die berüchtigte und wirklich zu empfehlende Pubstreet und feierte, trotz weiterhin vorherrschender Magen-Darmkrämpfe. Ein Bier folgte dem nächsten und nachdem man schließlich in der vierten bar landete und ausgelassen tanzte, entscheid man sich gegen 3 Uhr nachts mit dem Tucktuck zum Hostel bringen zu lassen. Stark alkoholisiert und weiterhin mit negativen Begleiterscheinungen der Verdauungsstörung schlief ich ein.

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